11.12.2025 (ca)
Zum Thema Neubau Uniklinik und Standortaspekte (vgl. dazu nochmals unsere untenstehende letzte Aktuelle Meldung „Weitere politische Unterstützung aus dem Landkreis zum Erhalt des Uniklinikparks“ vom 3.12.2025) ergeben sich jetzt weitere Probleme, nämlich im Hinblick auf die logistische Infrastruktur. Offenbar fehlt hier schlichtweg die Finanzierung. In der Augsburger Allgemeine Zeitung kann man im Beitrag „Für neue Tramlinien ist der Zug erst mal abgefahren“ (vom 11.12.2025, Ausgabe-Nr. 285, S. 26) wie folgt lesen:
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„In absehbarer Zukunft ist in Augsburg ein Ausbau des Straßenbahnnetzes nicht absehbar. Zwar bleiben eine Reihe von Straßenbahnprojekten wie die Linie 5 zur Uniklinik, Verlängerungen der Linie 1 nach Hochzoll bzw. Hammerschmiede oder eine Straßenbahnlinie durch den Innovationspark in der neuen strategischen Nahverkehrsplanung für den Raum Augsburg erhalten. Den Stadtwerken fehlt für eine Umsetzung aber das Geld. […] Um einstweilen einen Ersatz für die Linie 5 anbieten zu können, ist eine Umstrukturierung des Busnetzes geplant. Die Stadtbuslinie 32 soll demnach nicht mehr über die Kriegshaberstraße fahren, sondern weiter auf der Bgm.-Ackermann-Straße bis zum PR-Platz Augsburg-West verkehren und dort zur Uniklinik abbiegen. Gleichzeitig sollen die Regionalbuslinie 500 und 506 aus dem westlichen Umland übers Klinikum geführt werden, die Haltestellen Markgrafenstraße und Gieseckestraße in Kriegshaber bedienen und dann ohne allzu viele Zwischenstopps auf der Ackermann-Straße an den Hauptbahnhof fahren. Hier ist eine neue Haltestelle in der Rosenaustraße auf der Westseite des Bahnhofs geplant. „Mit einer solchen Maßnahme können wir den Nahverkehr jetzt stärken“, so Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU). Neue Straßenbahnlinien würden, selbst wenn man mit Vollgas plane, nicht in fünf Jahren fertig sein. Ein Expressbus könne aber eine Vorstufe sein. […]“
Den gesamten Beitrag online lesen unter: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/fuer-neue-tramlinien-in-augsburg-ist-der-zug-erst-einmal-abgefahren-112967237
Die Kriterien „Zeit und Kosten“, welche die Entscheidungsträger bei der Standortfrage des Uniklinikneubaus hinsichtlich des von ihnen priorisierten „Standorts West“ anführen, werden somit immer mehr fraglich.